Kleinkindgruppen
Kleinkindgruppen
Du suchst eine Krabbelgruppe – Eltern Kind Gruppe – Spielgruppe oder einen Spielraum? Dann bist du bei uns richtig.
Für Kleinkinder zwischen ca. 8 Monaten und etwa 3,5 Jahren mit einer Begleitperson
Voraussetzung für den Besuch einer Gruppe ist ein persönliches Gespräch oder die Teilnahme an einem Informationstreffen.
Die Kleinkindgruppen finden wöchentlich statt, in überschaubarer Größe von 5 bis 8 Kindern. Unsere Gruppen können Sie an mehreren Orten besuchen:
- Oberösterreich: Rohrbach, Linz, Aschach an der Donau
- Niederösterreich: Herzogenburg
Wenn die Babys anfangen mobil zu werden, dann sind die Spiel- und Bewegungsangebote unserer Kleinkindgruppen ein optimales Angebot, um die Freude an der Bewegung zu erfahren und die eigenen Fähigkeiten weiter zu entwickeln.
Wir bereiten den Raum den jeweiligen Entwicklungsbedürfnissen der Kinder entsprechend vor.
Wie läuft die Kleinkindgruppe ab?
Die Kinder dürfen das Angebot ihrem eigenen Interesse gemäß nutzen und ihre Beschäftigung frei wählen.
Es gibt keine vorgegeben Spiele oder Übungen.
Der Verzicht auf vorschnelle Interventionen seitens der Erwachsenen ermöglicht dem Kind Erfahrungen zu machen, die seine Autonomie und Selbständigkeit stärken und ein inneres Gleichgewicht schaffen.
Gleichzeitig bieten wir den Kindern einen geschützten Rahmen, in dem sie erste soziale Kontakte und Erfahrungen mit anderen Kindern machen dürfen.
Unsere Begleitung bei Konflikten ist nicht bewertend, sondern soll dazu anregen, eigene Bedürfnisse zu äußern und gemeinsam Lösungen zu finden.
Die Rolle der Eltern während der Kleinkindgruppe?
Die Begleitperson sitzt beobachtend am Rand und nimmt wahr. Sie schenkt dem Kind ihre volle Aufmerksamkeit, ohne dessen Verhalten zu bewerten, und ist eingeladen sich zu entspannen und den Alltag ein Stück weit loszulassen.
In den monatlichen Elterngesprächsrunden reflektieren wir gemeinsam und es ist Raum dafür, alle Themen, die in den Gruppen oder zu Hause auftauchen, zu besprechen.
Freies Spiel und eigenständige Bewegungsentwicklung stellt die Grundlage für schöpferische Intelligenz und Verständnisstrukturen dar.
Gerne kannst du dich per Mail oder telefonisch bei uns melden und wir schauen gemeinsam was das Richtige für dich und deine Familie ist.
Ja, Ben gefällt es im Bewegungsraum ausgesprochen gut. Und ich bin auch jedes Mal auf’s Neue gespannt, womit er sich beschäftigen wird, und was er völlig links liegen lässt. Generell finde ich die Atmosphäre auch sehr angenehm. Laura meinte letztens, als ich ihr anbot einmal mitzukommen, sie hätte keine Lust auf einen Turnsaal voll mit kreischenden Kindern. Aber so ist es überhaupt nicht. Es ist die meiste Zeit über erstaunlich ruhig. Man kann die Konzentration der Kinder förmlich spüren. Und auch wenn doppelt soviele Kinder da wären, würde es wohl kaum viel lauter werden. All diese positiven Aspekte lassen die manchmal etwas mühsame Anreise (weil Tim ja manchmal so gar nicht Auto fahren mag) dann in den Hintergrund treten. Und mir ist die Strecke nach Herzogenburg viel lieber als die nach Wien, wo ich regelmäßig im Stau stehe …
Vielen Dank, dass ihr den Bewegungsraum ins Leben gerufen habt. Wir genießen die Stunde immer sehr!
Bis nächste Woche!
Liebe Grüße
„Ich genieße es, mich im Bewegungsraum bewusst zurück zu nehmen und in eine beobachtende Rolle zu schlüpfen. Dabei zu sein, wenn meine Tochter in sicherer Umgebung die Möglichkeit hat Gegenstände und Turngeräte frei und zwanglos zu erforschen. Besonders spannend finde ich dabei auch immer wieder die zwischenmenschliche Ebene unter den Kindern. Aber auch schön, wenn sie immer wieder mal freudig zu mir eilt, um zu berichten oder auch um eine Pause zu machen und zu kuscheln.“
„Vom sicheren Platz aus lässt sich die Welt gut entdecken. Neugier und Scheu wechseln ab… und schließlich rollt ein Ball in den Raum, ein Kind folgt… der Bewegungsradius wird Schritt für Schritt größer. Und ich als Oma lerne, dass Zuschauen und nur „DASEIN“ genug ist.“
Als ich das erste Mal den Spielraum bei Valerie besuchte, war meine Tochter 4 Monate alt. Ich kam mit vielen Fragen zu unterschiedlichen Themen, der Umgang mit dem Weinen gehörte nicht dazu und doch wurde es sehr rasch zum Gesprächsthema. Ich versicherte, meine Tochter weint kaum bis gar nicht, ich halte sie davon jedoch nicht ab, sie weine einfach kaum. Dass ich aber bereits in der Spielraumstunde alles daran gesetzt habe dass meine Tochter nicht weint, war mir gar nicht bewusst. Dass schnelle Hochheben bei den ersten unzufriedenen Lauten, das Halten in aufrechter Position und dann das gemeinsame Aufstehen oder auch das Anlegen an die Brust reichte bei meiner Tochter aus um sie vom weinen abzuhalten, auch wenn ich es gar nicht als Ablenkung empfand.
Valerie gab mir Inputs zum begleitenden Weinen, warum es wichtig ist, den Kindern die Möglichkeit zu geben von Beginn an, ihre Emotionen mitteilen zu können und wie ich meine Tochter dabei begleiten kann.
Dennoch, als wir den Spielraum verlassen haben, war ich noch immer überzeugt, dass betrifft uns einfach nicht.
Als ich sie dann aber ins Auto setzen wollte, begann sie bitterlich zu weinen. Es war als nütze sie ihre „Chance“, denn ihre Mutter war gut vorbereitet worden.
Ich entschied mich, Valeries Tipps auszuprobieren und nahm meine Tochter in den Arm, behielt Blickkontakt und hörte dann zu. Ich wusste, sie war nicht hungrig, es war ihr nicht zu heiß oder kalt und auch die Windel war frisch angelegt. Nach sehr intensivem Weinen fand meine Tochter Ruhe, schnaufte mehrfach durch und lächelte mich dann an. Sie war sichtlich richtig entspannt. Es spürte sich richtig an.
Nach Gesprächen mit meinem Partner, dem Einlesen und weiteren Gesprächen mit Valerie, entschieden wir uns, unsere Tochter so beim Weinen zu begleiten.
Ich muss gestehen, dass die erste Zeit herausfordernd war, denn plötzlich weinte sie sehr viel. Mich holten immer wieder Unsicherheiten ein, ich hatte Sorge, dass ich vielleicht etwas übersehen könnte. Wir blieben im Austausch mit Valerie und konnten nach und nach immer mehr sehen, wie gut es unserer Tochter damit ging, das Weinen wurde auch viel seltener. Ihre Schlafphasen verlängerten sich, sie spielte ausgeglichen, die Beziehung zu ihrem Papa wurde noch stärker, da nicht mehr das Anlegen an die Brust die erste Wahl des Tröstens war.
Jetzt ist unsere Tochter 9 Monate und es gibt für uns keinen Zweifel, sie soll sich auch weiterhin mitteilen dürfen.
Durch eine Bekannte wurde ich auf den Spielraum aufmerksam gemacht.
Vorweg – durch meine Vergangenheit und teilweise negativen Erfahrungen mit anderen gleichaltrigen Kindern in meiner Schulzeit, wollte ich meinen Sohn in Situationen beschützen, wo es eigentlich nicht notwendig war. Ich hatte dann auch das Gefühl, ihn in seiner Entwicklung zu stoppen und so meldete ich mich bei Valerie Schmiedecker.
Ich war von Anfang an von dem Spielraum-Konzept begeistert, weil ich wusste, es fördert nicht nur meinen Sohn in seiner Entwicklung, sondern ist auch sehr hilfreich für mich als Mama. Es kennen sicher einige das Gefühl etwas tun oder handeln zu müssen, weil es aus unserer Sicht das Richtige oder auch das Falsche ist. Zumindest geht es mir so!
Wir durften bereits 2 Mal den Spielraum besuchen.
Die 1. Stunde verlief so:
Wir kamen an, suchten uns einen Platz und setzten uns. Nico war eigentlich sehr entspannt bis zu dem Moment als er meine Hand nahm um mich mitzunehmen und die neue Umgebung zu entdecken. Ich blieb sitzen, sage zu ihm, dass ich hier gut sitze und da bleibe um ihm zuzusehen. Er ist es gewohnt, dass ich reagiere und tat es aber nicht so wie er es kannte. Tränenausbruch! Er wollte seine Stoffwindel die er gewohnt war zu bekommen als „Tröstungsmittel“. Valerie lies mich entscheiden ob er diese bekam und hat mir im Zuge dessen mitgeteilt, dass sie es Nico zutraut ohne diese klarzukommen. Ich entschied mich gegen die Stoffwindel! Ich war ja da um ihn bei seinem Schmerz zu begleiten. Die Stunde verlief so, dass er bitterlich geweint hat! (Einfach war es für mich nicht. Aber ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt im Raum und lies alles zu.) Meine Gedanken waren bei seinem Schmerz. Nicht nur die neue Situation, neue Umgebung, neue Kinder, „neue Reaktionen“, etc., sondern auch die mögliche Verarbeitung der Trennung seiner Eltern? Einfach sämtliche Emotionen die wir bis dato nicht zu ließen in dem Glauben, unser Kind nicht weinen lassen zu dürfen bzw. ihn von seinen Schmerzen ablenken zu müssen.
Bevor die Kinder anschließend eine Obstjause bekommen, räumen alle zusammen auf, Mütter sowie auch die Zwerge. Als ich dann aufstand um zu helfen, hörte Nico auf zu weinen und interessierte sich für sämtliche Geräte und Spielzeuge. Es machte sich eine Erleichterung breit und er lachte! Die anschließende Jause – auch wenn Nico nicht viel gegessen hat – war für ihn kein Problem.
Was für mich sehr schön war anzusehen, dass Nico beiden anwesenden Kindern in der Garderobe den Kopf gestreichelt hat. (Er ging noch nie selbstständig anderen Kindern zu und berührte sie!) Das war für mich äußerst schön anzusehen.
Bevor ich von der zweiten Stunde berichte, möchte ich erwähnen dass ich die ganze Woche versucht habe, manche Erfahrungswerte von Valerie zu Hause auch umzusetzen. Viele Emotionen machten sich breit die ich zugelassen habe sowohl bei mir als auch bei Nico. Ich ging ganz anders damit um – habe das alles angenommen und nicht versucht es zu verdrängen sowohl bei Nico als auch bei mir.
2. Stunde:
Ich habe mich entschlossen mit positiven Gedanken nach Gutenbrunn in den Spielraum zu fahren. Dort angekommen, ausgezogen, runter in den Spielraum mit entspannten Nico. Wieder suchten wir uns einen Platz und Nico begann sofort mit Schüsseln zu spielen. Ich war zunächst sehr erstaunt. Es vergingen ein paar Minuten in der sich mein Zwerg mit Dingen befasst hat als Valerie den Raum betrat. Nico stellte sich an meine Seite und begann zu weinen. Anscheinend erinnerte er sich an das letzte Mal als wir hier waren. Gleiches Szenario mit der Stoffwindel und mir war fast klar, dass diese Stunde genauso verlaufen würde wie die Erste. Es war für mich auch voll okay und akzeptierte es.
Als dann die anderen Mütter mit ihren Kindern hereinkamen, weinte Nico für einen Moment weiter und hörte dann aber auf.
Er saß in meinem Schneidersitz und beobachtete. Und dann stand Nico auf und begann sich mit den Spielsachen rund um uns zu spielen und „taute“ immer mehr auf. Ich konnte es kaum fassen. Mein Glücksgefühl als er sich frei im Raum bewegte kann ich in Worte nicht niederschreiben. Es fiel mir sogar etwas schwer, nicht zu weinen vor lauter Freude!
Ich spürte förmlich seine Interesse und Freude an allem und interagierte mit den anderen Kindern! Meine Euphorie musste ich versuchen im Zaun zu halten. Ich durfte jetzt entspannt sitzen bleiben und einfach zuschauen und beobachten was mein Sohn macht! Meinem Kind und dem ganzen „Drumherum“ zu vertrauen und ihm mit meiner Anwesenheit trotzdem die Sicherheit zu geben. (Nicht so einfach, „nichts“ zu tun)
Diese eine Spielraumstunde gab mir viel Kraft und Motivation, Nico in den weiteren positiven aber auch negativen Situationen entspannter zu begleiten. Es ist okay traurig oder auch wütend zu sein. Im Leben ist schließlich nicht immer alles „Friede, Freude, Eierkuchen“.
Bei den weiteren Spielraumstunden begann Nico schon auf dem Weg in den Spielraum im Auto zu weinen. Wurde aber mit jedem Mal kürzer bis es dann ganz aufhörte.
Ich bin Valerie zu tiefst dankbar, dass wir den Spielraum besuchen dürfen!
Viel mehr als eine „Spielegruppe“…
Anfang des Jahres machte ich mich auf die Suche nach einer passenden „Spielegruppe“ für meine zwei Söhne (Felix damals 2 Jahre und Lukas 8 Monate alt). Im Kids und Co Programmheft stieß ich auf den Bewegungsraum in Herzogenburg. Die Termine passten gut in unseren Tagesablauf und auch die Bilder überzeugten mich, meine Burschen dafür anzumelden.
Über die Lehre von Emmi Pikler hörte ich schon ein paar Dinge, als Maxi noch kleiner war, ich beschäftigte mich aber nicht genauer damit. Irgendwann habe ich aufgehört Erziehungsratgeber oder Babybücher zu lesen, da ich nicht strikt nach einer Lehre agieren und einfach nach meinem Gefühl meine Kinder erziehen wollte.
Bereits nach den ersten Terminen beim Bewegungsraum war ich total begeistert von den Spiel- und Entdeckungsmöglichkeiten für die Kinder. Auch meinen Kindern gefiel die gemeinsame Zeit.
Leider verpasste ich den ersten Elternabend, aber die darauffolgenden ließ ich mir nicht entgehen. Es war sehr angenehm und informativ, Probleme mit euch und anderen Müttern besprechen zu können. Viele interessante Themen wurden besprochen. Vor allem eure Impulse zum Thema „Weinen“ zeigten mir eine ganz neue, total einleuchtende Sichtweise, die mir im Alltag viel weiter hilft. Ich kann mit den Kindern schneller zur Ruhe zurück finden und sehe einiges lockerer.
Ich suchte eine „Spielegruppe“, fand aber sehr viel mehr. Ich fand einen tollen Ausgleich für meine Söhne, kompetente und äußerst hilfreiche Antworten auf Probleme in meinem Alltag mit den Kindern, zwei „Begleiterinnen“ mit zu bewundernden moralischen Werten und einen großen Einblick in die Lehre von Emmi Pikler, die hilfreiche Ansätze in Problemlösungen punkto Kindererziehung bietet.
Danke für ein wunderbares Semester!!
Anmeldung zu Kleinkindgruppen
Gerne kannst du dich per Mail oder telefonisch bei uns melden und wir schauen gemeinsam, was das Richtige für dich und deine Familie ist.
Termine und Preise von unseren Entfaltungsspielraumangeboten könnt ihr in unseren Webshops sehen.
Dort könnt ihr euch gleich zu den Angeboten anmelden, indem ihr die Kursgebühr des gewünschten Angebots über den Webshop bezahlt.
Bist du dir noch nicht sicher, welches Angebot das richtige ist? Dann fülle das Formular aus und wir melden uns umgehend bei dir. Gemeinsam finden wir, was für dich das Richtige ist.
Wir bieten EntfaltungsSpielRaum Gruppen im Raum Oberösterreich und Niederöstereich an.
Eltern mit ihren Kindern kommen aus allen Ecken NÖ (Krems, Gföhl, Tulln, Loosdorf, Traismauer, Herzogenburg, Neulengbach und St.Pölten), OÖ (Eferding, Feldkirchen an der Donau, Walding, Ottensheim, Rohrbach, Linz) und Wien zu unseren Gruppen.
Sehr freuen wir uns darüber, dass Eltern keine Fahrt zu lange ist, um zu unseren Pferdecamps und zur Elternbegleitung zu kommen.